Eine vollständige oder auch komplette Praxis nennt sich auf Sanskrit Sarvangha Sadhana, das Gegenteil ist Angha Bangha Sadhana und bedeutet unvollständige oder unausgeglichene Praxis.

Aus der Sicht des traditionellen, tantrischen Hatha Yoga und der Sicht von dem System Vinyasa Krama (weise Progression) kann eine Praxis vollständig oder unvollständig sein. Das bedeutet das eine vollständige Praxis 5 Bausteine beinhalten sollte damit sie vollständig ist, diese sind: Das Thema einer Klasse, Asana, Savasana, Pranayama, Meditation.

Ich unterrichte mit dem Hintergrundwissen von Vinyasa Krama und mein persönlicher Anspruch ist es meinen Schülern ein im traditionellem Sinne vollständige und ganzheitliche Erfahrung von Yoga, zu vermitteln.

Der zweite Teil einer ganzheitlichen Praxis meint das die Yoga Praxis nicht nur den physischen Körper ansprechen sollte sondern auch den geistigen, emotionalen, spirituellen Körper berühren und abholen sollte. Denn traditionell ist die Praxis des Yoga ein spirituelle Praxis und ein Lebensweg. Das was wir im Westen als “Yoga” verstehen, damit meinen wir häufig die Asana, also die reine Koerperuebung. Zum Yoga als spirituelle Praxis und Lebensweg gehört aber noch viel viel mehr dazu. Naemlich: Savasana ( die Tiefenentspannung ), Pranayama (die Atempraxis), Meditation ( das beruhigen der Gedankenwellen und das sitzen in der Sille ), Mantra ( heilige Texte rezitieren oder singen ), Bandha ( Energieverschlüsse ), Mudra ( Gesten ) sowie die Philosophie des klassischen Yoga (Raja Yoga ) und des Tantra.

Es ist wichtig zu verstehen, das Yoga eine umfangreiche Wissenschaft ist, die darauf abzielt uns selbst besser kennen und verstehen zu lernen. Yoga ist der Weg der Selbstkenntnis. Der Kenntnis unseres wahren Selbst. Die Werkzeuge die wir im Yoga nutzen und praktizieren dienen dazu uns zu reinigen und immer mehr von dem Loszulassen “wer wir nicht sind” um uns mit dem zu verbinden wer wir in Wahrheit sind. Even unsterbliche, unveränderliche Seele, reines Bewusstsein, welches stets in Frieden und Freude verweilt.

In meinen Stunden wirst du deshalb weit mehr als nur Asana erfährst sondern auch immer Pranayama, Meditation, Mantra , Mudra. Um uns als ganzheitliches, holistisches Wesen, nicht nur als Körper anzusprechen.