Hallo, ich bin Wanda Badwal, leidenschaftliche Yoga und Meditationslehrerin. Ich bin ein Freigeist, eine Lebenskünstlerin und eine mutige Kriegerin die in dieser wunderbar – verrückten Welt ihren ganz eigenen Weg gefunden hat.
Seit meiner Kindheit verspüre ich ein hohes Maß an Neugierde und Begeisterung für die Vielseitigkeit und Komplexität des Lebens und des menschlichen Daseins. Es gibt im Yoga einen schönen Begriff der heißt Sadhaka – was „ Suchende/r „ heißt oder soviel bedeutet wie „derjenige der nach Wahrheit strebt.“ Der innere Weg des Yoga – der Weg der Selbsterkenntnis, hat mir sehr geholfen der authentische und integrierte Mensch zu werden der ich heute bin.
Schon als Kind war ich sehr kreativ und habe ich es geliebt in verschiedene Rollen zu schlüpfen, und die unterschiedlichsten Aspekte meiner selbst zu erforschen. Die Sehnsucht nach meinem wahren Selbst hat sich durch mein ganzes Leben gezogen. Schon durch meine Eltern wurde mir der Drang nach Selbstkenntnis in die Wiege gelegt, sie waren selbst in den 70er und 80er Jahren Teil einer spirituellen Bewegung in der viele westliche Intellektuelle nach Indien pilgerten, um dort bei weisen Lehrern den großen Fragen des Lebens nachzugehen: Wer bin ich? Was ist der Sinn meiner Existenz? Warum leiden wir und warum sterben wir?
Diese tiefen Fragen haben auch meine Eltern bewegt. Mein Vater ist Prof Dr. der Psychologie meine Mutter ist Sozialpädagogin und Therapeutin. Sie setzen sich auf der spirituellen sowie auf der wissenschaftlich- psychologischen Ebene mit der menschlichen Komplexität und Psyche auseinander. So bin ich aufgewachsen, mit dem Zugang zur Spiritualität und Meditation aber auch mit der Qualität der Selbstreflektion und Selbstanalyase. Der Innere Weg der Suche nach Selbstkenntnis und der unsichtbaren „Magie des Lebens“ hat mich stets fasziniert. Der Wunsch nach Tiefe und Sinn sowie mein starkes Bedürfnis nach innerer Freiheit und Authentizität leitet mich bis heute durch mein Leben.
“Yoga is the journey, of the self, through the self, to the self“
– The Bhagavad Gita
Das Bedürfnis nach Ausdruck fand ich zunächst in der künstlerischen Welt der Schauspielerei, des Musicals und des Modelns. Mit 13 begann ich als professionelles Model zu arbeiten, und konnte mir dadurch nach dem Abitur meinen langersehnten Kindheitstraum von einer dreijährigen Musical Ausbildung für Tanz, Gesang und Schauspiel in Hamburg erfüllen. Wenngleich die Musicalausbildung mein Kindheitstraum war, so kam ich jedoch an meine Grenzen. Der Leistungsdruck sowie der ständige Vergleich und Missgunst in der Szene belasteten mich sehr, und so wurde mein langgehegter Traum zu einer schweren Zeit in meinem Leben, die u.a. von Gefühlen der Einsamkeit und Traurigkeit geprägt war.
Durch meine erfolgreiche Teilnahme bei Germanys Next Topmodel wurden mir einige Türen in die Medienwelt geöffnet. Es folgten viele interessante Aufträge als Model und Schauspielerin, die mir stets große Freude gemacht haben. Doch die Schattenseiten der Medienwelt konnte ich nicht mit meinen innersten Bedürfnissen verbinden.
Kurz vor meinem 27. Geburtstag, war ich am Tiefpunkt – ich fühlte mich emotional ausgebrannt von den Auswirkungen dieser z.T. oberflächlich, und äußerlichen geprägten Welt. Trotz meiner erfolgreichen Karriere in der Medienwelt fühlte ich mich in meinem Leben am falschen Platz.
Für mich war es Zeit Umzudenken und die Notbremse zu ziehen. Ich habe mich gefragt: Ist es eigentlich das was ich wirklich will? Möchte ich den Rest meines Lebens abhängig von dem Urteil und „Goodwill“ anderer Menschen sein? – die Antwort war klar: NEIN! Ich habe mir eine Auszeit genommen, um rauszufinden was mir sonst noch Freude macht, und worin ich meine Stärken und Potenziale einsetzen kann. Was mich leidenschaftlich berührt und auf welche Weise ich mein Leben selbst kreieren und gestalten kann.
Was mir in der Zeit klar wurde ist, dass ich für mich und auch andere etwas tun möchte was dem Herzen und der Seele Erfüllung und Tiefe schenkt. Zu dem Zeitpunkt war Yoga und Meditation bereits seit Jahren Bestandteil meines Lebens, jedoch nicht mein Hauptfokus, und so habe ich mich entschieden meinen Fokus zu verändern und mich zur Yogalehrerin ausbilden zu lassen.
Bei der Anmeldung zu meiner ersten Yogalehrerausbildung spürte ich instinktiv: Dies ist ein großer Schritt, der mein Leben für immer nachhaltig verändern wird. Dieser Schritt war für mich ein Kommitment zum inneren Weg der Selbsterforschung und ein JA, meine eigene Spiritualität zu leben. Es war eine Entscheidung für ein Leben in Bewusstsein und ein Versprechen an mich selbst, eine höhere Version meines Selbst anzustreben.
Yogalehrerin zu werden war die beste Entscheidung meines Lebens, obwohl dieser Schritt erst mal viele Veränderungen mit sich brachte, die nicht nur angenehm waren. Aber ganz nach dem Motto „große Liebe und große Errungenschaften sind mit großem Risiko verbunden“ habe ich meine Komfortzone verlassen und meine Zelte in Berlin abgebrochen. Ich bin meinem Gefühl gefolgt erstmal in einem Land leben zu wollen, in dem Yoga und Spiritualität Teil der Kultur ist, und wo ich lernen und tiefer in die Tradition des Yoga einsteigen kann.
Obwohl ich dort niemanden kannte, wusste ich: Ich will nach Bali. Ich bin 3 Jahre dort geblieben, habe dort gelebt und gearbeitet. Mich weiter ausgebildet, viel innere Arbeit der persönlichen Weiterentwicklung gemacht, hunderte von Unterrichtsstunden gegeben und war mehrfach in Indien und Thailand, um dort von spirituellen Lehrern zu lernen.
Nach dieser intensiven und so wertvollen Zeit hatte ich das Gefühl einen „großen Rucksack“ mit vielen Erfahrungen aus der Yoga-Philosophie, des Tantra, Ayurveda und Persönlichkeitsentwicklung gesammelt zu haben, die ich gerne nach Deutschland mitbringen und teilen wollte.
Seit 2018 lebe ich in der Nähe von München und gebe mein Wissen durch Workshops, Retreats, Teacher Trainings und vielen Events an meine Schüler weiter. Bali ist und bleibt meine zweite Heimat und ich verbringe jedes Jahr 2-3 Monate auf dieser wunderbaren Insel, um dort auch Teacher Trainings anzubieten und die spirituellen Möglichkeiten Balis zu nutzen und mich weiterzubilden.
Ich bin dem Yoga unendlich dankbar, weil es so viel für mich getan hat. Der innere Weg des Yoga, der Meditation und persönlichen Weiterentwicklung haben mir geholfen, zu einem authentischeren Menschen zu werden. Ich fühle mich heute mehr denn je mit meinem wahren Selbst, meiner Seele und meinem Herzen verbunden. Um dort anzukommen, musste in meinem Leben allerdings viele Stunden der Dunkelheit durchleben und überwinden und wurde an vielen Kreuzungen meines Lebens getestet.
Ich glaube an die Kraft des Yoga, als Weg der Selbstheilung & Integration. Als Weg unsere „abgespalteten Anteile“ zurück zu holen und zu integrieren. Besonders unsere Schattenanteile, das sind die Teile unsers Selbst, die im Unterbewusstsein liegen, all die „unschönen Teile“ unser verborgenen Ängste und Wunden. Yoga hilft uns das „Verdrängte“ ans Licht des Bewusstseins zu holen und alle Gefühle und Erfahrungen liebevoll zu umarmen und zu integrieren.
Möge sich deine Yoga Praxis für dich zu einem wundervollen Weg entwickeln, der dich immer wieder daran erinnert, wer du wirklich bist, der dir hilft Wunden zu heilen und zu integrieren.
Möge Yoga dich unterstützen der Melodie deines Herzens zu lauschen, um dich mit deinem wahren Selbst zu verbinden.
Love & Namaste
Wanda Badwal