Wenn du nicht nach Innen gehst, gehst du leer aus. Je früher in unserem Leben wir die innere Reise antreten desto besser. Viele Menschen beginnen erst dann ‘nach Innen zu gehen’ und sich mit sich selbst zu beschäftigen wenn sie vom Leben durch Leid, Verlust oder Krankheit dazu gezwungen werden. D.h. warte nicht erst bis du gezwungen wirst. Schon heute kannst du die Reise nach Innen antreten, dich mit deinem Körper und deiner Atmung verbinden und beginne dir die wichtigen Fragen des Lebens zu stellen: Wer bin ich ? Jenseits meiner weltlichen Identität ? Jenseits meines Namens, meines Berufes, meinen Beziehungen ? Wer bin ich jenseits von dem wer ich glaube zu sein ? Wer bin ich ohne meine Kleider, nackt in dieser Welt ? – Denn dieser Körper, diese Kleider werden vergehen. Was bleibt ? Was bleibt ist unser Seele – Atman – das unsterbliche DU! Das unveränderliche DU! Was bleibt ist die innere Fülle, die Verbindung mit deiner Seele die wir über unsere Praxis kultiviert haben. Die Buddhisten sagen das wenn wir sterben erinnern wir uns daran wieviel wir meditiert haben in diesem Leben… Ja das glaube ich auch. Wieviel wir den Zustand der Meditation, der Einheit erfahren haben, wie oft wir nach Innen gegangen sind zählt in diesem Prozess des Loslassens. Der Yoga Weg ist der Weg zur Freiheit, Moksha – frei zu werden von den äusseren Bedingungen, Anhaftungen und vor allem dem Frei-werden und Loslassen von unserer weltlichen Identität. Wenn wir nicht nach Innen gehen dann gehen wir leer aus. Denn die Fülle nach der wir uns sehnen werden wir nicht im Aussen finden. Wenn wir von dieser Erde gehen nehmen wir nichts mit, nicht diesen Körper, nicht unseren materiellen Besitz und auch nicht unsere Freunde und Familie. Wir kommen alleine und wir gehen alleine. Deshalb ist so essentiell uns täglich unserer Sadhana unsere spirituellen Praxis zu widmen. Ein tägliches Date mit mit unserer Seele zu vereinbaren, unserem unsterblichen Selbst. So das wenn du eines Tages von dieser Welt gehst wir wissen ‘wer’ da gewesen ist.